VfL-Karneval

Dieser und ein weiterer Presseartikel aus der WAZ wurden uns von André Fasel zur Verfügung gestellt. Leider ist das Datum nicht mehr bekannt. Beide Artikel müssten vom Anfang der 80er Jahre stammen. Vielleicht kann jemand mit konkreten Angaben weiterhelfen. 

Grafenwald


Spatzen flogen in Scharen ein

Vom Dom und vom Eigen bei "Wöller Panhas"

Ausgerechnet mitten in Kirchhellen feierten die Grafenwälder Narren den Höhepunkt ihrer Karnevalssession. Mehr als zwei Stunden Programm hatte der VfL Grafenwald für die "Wöller" auf die Beine gestellt. Zahlreiche Raketen und der immer wiederkehrende Schlachtruf "Wöller Panhas" waren dann der Dank des Publikums an die Organisatoren unter Leitung des Vereinsvorsitzenden Theo Kalde.

Neben einigen "Eigengewächsen" hatte man auch viel "Internationales" im Programm: aus Kirchhellen, Moers und Köln sowie einen Hollender. Nach der humorvollen Begrüßung durch den Karnevalspräsidenten Johannes Fockenberg mussten zunächst Vienken & Heimeier Mergental, Wollnik & Norbert Duckheim sowie Pudzig & Brinkert auf die Bühne, die - obwohl Neulinge, aber weil "Eigengewächse" - schnell das Eis im Saal zum Tauen brachten mit ihren Liedern.

Fast zu Kochen brachten es dann die "Eigener Spatzen", die im fliegenden Kostümwechsel von der Steinzeit über Wild-West und eine fetzige Rock 'n' Roll-Einlage bis in die Zukunft zogen. Die nun fällige erste Büttenrede des Abends kam von Martina Vogel, einer "eingeheirateten" Grafenwälderin, die vor allem den "Erzrivalen" des VfL, den VfB Kirchhellen, auf die Schippe nahm.

Wie man auch ohne Worte Leute  erheitern kann, zeigte der Holländer PierRo in einer temporeichen Pantomime. Ganz kurzfristig ins Programm aufgenommen hatte man noch die "Kirchhellener Domspatzen". Frech behaupteten die Sänger "ein Paradies ist unser Ort."

Natürlich fehlten auch die Tanzgruppen nicht. Neben den Tänzerinnen von Fidelio Moers, die inzwischen fester Bestandteil des Balls sind, hatte man auch die "Domputzer" aus der Hochburg Köln importiert, die ihr rheinisches Temperament auf fast akrobatische Art zum Ausdruck brachten. Nach diesem Abschluss des Abends gab es dann Gelegenheit für die Gäste zum Tanz bis in den Morgen.


letzte Änderung: 24.02.2007 Impressum - Datenschutz