Bildergalerie: Außergewöhnliches aus Grafenwald 2010

Kein Wöller kann sich an so viel Schnee erinnern

Bilder vom 25.12.2010

Grafenwald Grafenwald
Grafenwald  

Das Wintersturmtief Petra zog am 16. Dezember 2010 über Grafenwald.

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Eine Wöllerin in Bolivien.

Hier ein Brief von Anna Lena Fuchs mit einigen Bildern.
 

Anna-Lena Fuchs

Hogar de Ninos Maria Inmaculada

Villa Lourdes

Casilla 94

TUPIZA

Provincia Sud Chicas

Dep. Potosi, BOLIVIA

Liebe Grafenwälder,                            20.November 2010 

liebe und sonnige  Grüße aus Tupiza in Bolivien. Nach vielen Hindernissen und Umwegen lebe und arbeite ich nun schon seit mehreren Monaten als „Missionarin auf Zeit“ (MaZ) zusammen mit Rebecca aus dem Sauerland im Kinderheim „Hogar de Ninos Maria Inmaculada in Tupiza, Bolivien. Tupiza ist eine kleine,  ursprüngliche Stadt im Süden Boliviens, auf 3.000 m Höhe in den Anden gelegen. Hier ist jetzt Frühling: die Temperaturen klettern jeden Tag ein wenig höher, was wir vor allem morgens merken. Als wir hier ankamen im August, war es morgens noch so kalt, dass das Putzwasser in den Rinnen zum Teil noch gefroren war. Mittlerweile haben wir schon früh morgens über 10°C und nachmittags wird es richtig heiß – und das ist ja hier gerade erst der Anfang. 

In Tupiza angekommen, wurden wir von den 50 Kindern und 4 Schwestern sofort sehr herzlich und liebevoll empfangen. Es wurde eine große Willkommensfeier mit Tanz, Theatervorführungen und Torte veranstaltet und wir haben uns direkt  sehr wohl gefühlt! Die Müdigkeit der langen Reise war über soviel Freude sofort verflogen.

Das Heim ist eines der MaZ- Projekte der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel (SMMP) und wird von einheimischen und polnischen Ordensschwestern mit sehr viel Lebensfreude und bewundernswertem Engagement geführt. Staatliche Unterstützung für kirchliche Kinderheime gibt es nicht.

Hier in dem Heim wohnen 50 Kinder im Alter von 5- 17 Jahren. Die Kinder kommen aus zerrütteten Familienverhältnissen, wurden körperlich oder seelisch misshandelt oder haben keine Eltern mehr. Insgesamt gibt es hier drei Mädchenzimmer und zwei Jungenzimmer, in denen immer 2 große Mädchen mitwohnen, die quasi die „Mutterrolle“ übernehmen. Die großen Chicas sorgen sich hier prima um die Kleinen und für vieles sind die Kinder selbst verantwortlich, wie zum Beispiel Wäschewaschen oder Putzen.

Sofort wurden wir in den Heimalltag einbezogen: nach dem Frühstück ( es gibt hier immer das leckere „pan rondo“, welches hier im Heim jeden Montag für eine ganze Woche gebacken wird) machen wir um 06.30 Uhr die Kinder für die Schule fertig, kontrollieren ihre Schuluniformen und Schulmaterialien und schicken sie dann zu den verschiedenen Uhrzeiten in die verschiedenen Schulen. Anschließend kümmere ich mich um Efrain. Zuerst muss auch er in seine Kindergartenuniform mit Hemd, Fliege,… schlüpfen (eigentlich kann er schon alles  alleine, weil er, wie er mir immer wieder sagt, ein „Großer Junge“ ist) und bringe ihn danach in den Kindergarten. Von den Kindern werde ich immer liebevoll nur „Senorita“ oder Anita gerufen. Ab etwa 08:30 Uhr ist das Heim dann „Kinder-leer“ und Rebecca und ich nutzen die Zeit um ins Internetcafé zu gehen, unsere Wäsche teils mit Hand, teils mit der doch recht kaputten Maschine zu waschen, oder einfach ein wenig in den wunderschönen bunten Bergen von Tupiza, die direkt neben dem Heim liegen, wandern zu gehen. Jeden Donnerstagmorgen gehen wir mit den Schwestern für das gesamte Heim auf der Cancha für eine Woche einkaufen. Einmal im Monat, Mittwochmorgens, geht es noch einmal extra los, denn dann werden Gas und zum Beispiel noch Reis und Nudeln für einen gesamten Monat gekauft. Dann heißt es wieder Säcke schleppen, was ich mittlerweile wie alle Bolivianer auf dem Rücken mache. Das ist wirklich am einfachsten.

Jeden Mittag gegen 11.30 Uhr hole ich einen fröhlichen, sprudelnd erzählenden  Efrain dann wieder vom Kindergarten ab. Der Rückweg wird nie langweilig, denn es gibt soviel zu erzählen und zu entdecken. Nach und nach trudeln auch die anderen Kinder wieder ein und meistens gibt es dann auch schon direkt Mittagessen: erst Suppe und danach Reis, Kartoffeln, Mais und Fleisch. Nach dem Mittagessen fängt direkt die Hausaufgabenbetreuung an, bei der ich einen Tisch mit Drittklässlern betreue. Mittlerweile klappt es sogar mit dem Spanisch ganz gut, so dass ich immer weniger Hände und Füße zur Verständigung brauche. Auch wenn die Arbeit nicht immer einfach ist, bereitet sie mir sehr, sehr viel Freude. Und wenn dann nach der zwanzigsten Erklär-Variante der Centavo gefallen ist und mir die  Kinder voller Dankbarkeit ein Lächeln schenken, entschädigt das einfach direkt für alles. Und die Ninos sind  alle so liebenswert und einzigartig, dass man sie einfach immer nur knuddeln möchte. Wenn dann die Hausaufgaben fertig sind, stricken, sticken, häkeln, basteln oder malen sie wirklich wunderschöne Bilder. Andere gehen dann lieber raus und spielen auf einem großen Fußballplatz Ball oder Fangen. Gegen 18 Uhr gibt es dann Abendessen. Später gehen wir dann durch die Zimmer, um den Kleinen noch etwas vorzulesen und „Gute-Nacht“ zu sagen und um mit den Älteren noch etwas zu Quatschen. Oft erzählen sie uns zuerst von ihren Sorgen und Problemen und manchmal können wir ihnen mit unseren Worten helfen oder vermitteln. Insgesamt gibt es hier drei Mädchenzimmer und zwei Jungenzimmer. Jeder Tag bringt immer etwas Neues, Einmaliges mit sich, was einfach wunderschön ist. Und er endet häufig damit, dass auch ich müde, aber zufrieden und glücklich ins Bett falle. Die Schwestern legen sehr viel Wert darauf, dass wir wie eine große Familie hier zusammenleben, was ich sehr schön finde, denn so fühlt man sich hier auch. Das heißt für uns aber auch, dass wir auch an den Wochenenden von morgens bis abends mit eingeplant sind. Den Samstagmorgen verbringen wir so meist spielend mit den Kleinen, nachmittags bereiten wir Programm für alle vor, was über Tanzen und Sportturniere, hin zu Bastelaktionen und gemeinsamen Spaziergängen geht. Auch Backaktionen und das Singen deutscher und englischer Lieder für die Älteren standen schon auf dem Programm und mittlerweile singen und tanzen fast alle „Da hat das rote Pferd…“, „Was müssen das für Bäume sein…“, „Aramsamsam…“.
Sonntagmorgens gehen wir mit allen zusammen in die hl. Messe und nachmittags gibt’s auch wieder Programm, nur einige müssen sich noch ein wenig mit ihren Schulsachen beschäftigen. Auf dem Foto sieht man eine der 9 leckeren süßen Torten, die es hier jeden Sonntag und an Festtagen gibt. Manchmal helfen wir beim Backen. Dabei kommen wir kräftig ins Schwitzen, aber es macht große Freude, zu sehen, wie es hinterher allen schmeckt und wie ratzeputz alles aufgegessen ist.

Hier ist die Armut wirklich an jeder Straßenecke zu Hause. In einfachen Lehmhütten wohnen zum Teil ganze Großfamilien, was mich sehr berührt. Und dennoch sind die Menschen glücklich und zufrieden, was ich wirklich bewundere. Ich glaube, diese Menschen wissen viel  besser als ich, was im Leben wichtig ist und ich hoffe, dass ich in der verbleibenden Zeit noch viel von ihnen lernen kann. 

So kann ich nur sagen, dass ich froh bin die Entscheidung getroffen zu haben, für ein Jahr in Bolivien in einem Kinderheim mit zu leben, mit zu arbeiten und den Glauben neu zu erfahren, denn die kostbaren Erlebnisse und Begegnungen, die ich hier mache, werden mein Leben begleiten und sehr bereichern. 

Nun wünsche ich Ihnen/Euch allen eine schöne und gesegnete Adventszeit. 

Saludos cordiales

Anna-Lena Fuchs
 
Grafenwald Grafenwald
Grafenwald  

Die Schneiderstraße ist in einem desolaten Zustand. Es muss endlich etwas passieren.

Grafenwald  

Wöller beim ersten Sieg in der Champions-League 2010.

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Ein Wöller betritt mit Manuel Neuer die Veltins Arena.

Grafenwald  
Hallo Johannes,
ich hätte ein Foto für eure Website...
ein "außergewöhnliches" Foto, weil für die Geschichtsbücher....

Im November 2006 habe ich in meiner Funktion als VfL-Fußball-Jugendtrainer der damaligen Minis das "Einlaufen an der Hand der Stars" bei Schalke 04 gewonnen. Es war das Spiel Schalke 04 gegen Bayern München.
Mein Sohnemann, Elias Schlautmann, wollte damals unbedingt an der Hand von Frank Rost einlaufen. Doch dann der "Schock": nicht Frank Rost ist aufgestellt, sondern ein gewisser unbekannter "Manuel Neuer". Was für eine Enttäuschung, Tränen, Fassungslosigkeit.... - damals
Heute ist Elias stolz (und der Papa auch), den heutigen Nationaltorwart Nr.1 bei seinem 1.Bundesligaspiel überhaupt an der Hand auf den Platz begleitet zu haben...

Viele Grüße


Michael Schlautmann
 
 

Fast im Wöllergebiet fand ein Gewaltverbrechen statt.

Grafenwald  
In der Nähe des "Alten Postweges" wurde ein Frauenleiche gefunden. Es könnte sich um ein Gewaltverbrechen handeln.
Die Mordkommission bittet um Hinweise, die zur Identifizierung der Toten führen, unter Tel. 02361/550.
 
Das Foto stammt aus  dem Internetportal "Der Westen"  

Eine Wöllerin mit Raul, Magath und Kluge

Grafenwald
Anna Fockenberg mit
Weltstar Raul
Grafenwald
Meister Trainer Felix Magath
Grafenwald
und Peer Kluge
 

Die Trockenheit macht auch den Wöllern zuschaffen

Grafenwald  

Ein Wöller kam Papst Benedikt ganz nahe.

Grafenwald  

Ein Unwetter zog über Grafenwald

Grafenwald
An der Friedenstraße
traf es auch ältere
Bäume
Grafenwald
umgestürzte Bäume am
Prozessionsweg
Grafenwald
Auch an der Kirche wurden
Äste abgerissen.
 
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Sascha König fotografierte
diese beiden Bilder.
Klasse Bilder, Herzlichen Dank !
 

Ein Trauerfall in Grafenwald

Grafenwald  

Gelbe Ballone am Wöllerhimmel.

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Grafenwald
zur Kulturhauptstadt 2010 wurden an jeder
Schachtanlage in Bottrop gelbe
Heliumballons aufgelassen (am 22. Mai 2010)
Mehr Bilder

Tunnel in Grafenwald

Grafenwald  

Zwei Wöller, Sophie und Florian mit Felix Magath

Grafenwald  

Extremgrillen bei frostigen Temperaturen am 12. Februar 2010

Grafenwald
bei minus 5° und
Schneefall "Extrem-Grillen"
 

Außergewöhnliches aus Grafenwald aus den Vorjahren: 2009, 2008, 2007, 2006.


letzte Änderung: 01.06.2019 Impressum - Datenschutz