Zum ersten Mal machten sich ca. 60 ehrenamtlich Tätige aus den drei Caritasgruppen Feldhausen, Grafenwald und Kirchhellen in der Pfarrei St. Johannes gemeinsam auf den Weg zu einer "caritativen Butterfahrt". Ziel war es, sowohl den Alltag hinter sich zu lassen, um neue Eindrücke von der Vielfalt der Caritasarbeit zu bekommen, als auch spirituelle Impulse aufzunehmen, die die Motivation des eigenen caritativen Engagements stärken sollten. Pastoralreferent Werner Koschinski hatte diese ungewöhnliche "Butterfahrt" vorbereitet, die am Ende viele neue Erkenntnisse und Eindrücke für die Pilgerinnen und Pilger bereithielt und alle sich mehr als bereichert fühlten.
Die erste Station des Pilgerweges war die "Stöberstube" des
Caritasverbandes in Bottrop. Die “Stöberstube“ ist ein soziales
Kaufhaus, das gut erhaltene Second-Hand-Ware zu erschwinglichen Preisen
für Menschen mit geringem Einkommen anbietet. Das Sortiment ist breit
und bietet von Kleidung über Möbel und Hausrat bis hin zu Fahrrädern,
Spielen und Kinderwagen alles an. In der "Stöberstube" finden zudem
Menschen Arbeit. Sie sortieren die Sachspenden, reparieren sie ggf. und
sie zum Verkauf vor. Gut erhaltene Sachspenden (s. o.) können hier
abgegeben werden. Bei Bedarf werden sie nach Absprache auch abgeholt.
Weitere Informationen und Kontaktdaten:
www.caritas-bottrop.de/hilfe-und-beratung/sozialkaufhaus/stoeberstube |
Der zweite „Pilgerstation“ war beim Malteserhilfsdienst in Bottrop. Dort hat der Malteser Hilfsdienst im Jahr 1964 seine Arbeit aufgenommen und ist seitdem eine starke ehrenamtliche Gemeinschaft vor Ort geworden und bietet eine große Bandbreite an Diensten im Ehren- sowie ergänzend im Hauptamt an, wie z. B. Betreuung und Unterstützung älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Malteser sind auch im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst bei Veranstaltungen in Bottrop aktiv. Für die Pilgerinnen und Pilger waren besonders die Informationen über den Demenztreff der Malteser interessant. Als Erinnerung und für den notwendigen „Hausgebrauch“ konnten sie eine „Notfalldose“ mitnehmen, die in jedem Haushalt besonders von Alleinstehenden vorhanden ein sollten. Weitere Informationen und Kontaktdaten: https://www.malteser.de/standorte/bottrop.html |
Einen dritten „Pilgerstop“ legte die Caritas- Pilgergruppe bei der Ambulanten Hospizgruppe Bottrop e. V. ein. Die Ambulante Hospizgruppe Bottrop e. V. ist ein Verein aus hauptamtlichen Koordinatorinnen und ehrenamtlich tätigen, qualifizierten, lebenserfahrenen Frauen und Männern. Seit 1992 betreut er schwerstkranke und sterbende Menschen. Die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe begleiten diese in der letzten Phase ihres Lebens, unterstützen ihre Angehörigen und Freunde und sind auch in der Trauer für sie da. Weitere Informationen und Kontaktdaten 0171 2645001 und im Büro unter 02041 763812. Kontakte per E-Mail sind ebenfalls möglich unter kontakt@hospizgruppe-bottrop.de.
Am vergangenen Mittwoch haben die ehrenamtlichen Caritasgruppierungen Kirchhellens zum zweiten Mal das Senioren-Sommersingen veranstaltet. Fand es beim ersten Mal im Kirchhellener Pfarrheim statt, so sollte es in diesem Jahr in Grafenwald erfolgen. Gemeinsam organisierten die Caritasgruppe St. Mariä-Himmelfahrt, das CKD-Sozialwerk Kirchhellen und die CKD Grafenwald dieses offene Treffen. Unterstützt wurden sie von der Freiwilligen Feuerwehr Grafenwald, die das Grillen übernahm. Das Programm gestalteten die hoch motivierten ZWAR-Sängerinnen. Nach einem geistlichen Impuls begann das rund 1,5-stündige Programm mit Volksliedern und Schlagern der letzten Jahrzehnte. Die sangesfreudigen Damen des Chores begeisterten die rund einhundert Teilnehmenden und ermutigten sie erfolgreich zum Mitsingen. Schließlich zeigte das Mittun der Gäste und ihr anhaltender Beifall, dass dieses Format gut war und fortgeführt werden sollte.
Die Caritasgruppierungen sind sich einig, dass das im nächsten Sommer wieder so sein soll. Dann wird es in Feldhausen stattfinden.
Die ehrenamtliche Caritas in allen drei Ortsteilen freut sich immer wieder über Begegnungen mit Menschen, die einerseits eine Unterstützung benötigen, aber andererseits auch mittun und eigene Ideen einbringen wollen. Wer z.B. bei einem Seniorenangebot mitmachen will oder selbst unterstützen mag, kann sich an die Ehrenamtskoordinatorin für die ehrenamtliche Caritas in Kirchhellen, Frau Barbara Strangemann (Tel. 404514) oder an Pastoralreferent Werner Koschinski (Tel. 404520) wenden.
Bereits jetzt sei darauf hingewiesen, dass am Wochenende vom 21./22.09. die Ehrenamtlichen alle Gottesdienste in der Pfarrei St. Johannes zum so genannten Caritassonntag mitgestalten werden.
Bilder vom 14.08.2024
„Apfel, Nuss und Mandelkern, essen alle Kinder gern!“ Dies dachten sich die Mitglieder im Vorstand des Fördervereins der Grundschule Grafenwald. Zusammen mit der Caritas Grafenwald entwickelten sie die Idee, kleine Tüten mit genau diesen weihnachtlichen Leckereien an Flüchtlingskinder zu verschenken.
So packten die Kinder der OGS Grafenwald mit viel Eifer und einem guten Sinn für eine gleiche Verteilung der Naschereien in die 54 Tüten, die sie zuvor in zwei lange Reihen in den OGS-Räumen der Schule aufgestellt hatten. Das eine Mädchen wollte gern die Schokolade in die Tüten verteilen, der Junge die Nüsse und wieder andere Kinder die Mandarinen und Gummibärchen. Die Kinder waren mit viel Freude und Eifer bei der Sache und sie spürten: „Wenn wir Freude bereiten, haben wir auch Freude!“
Das erlebten sie dann wahrlich „hautnah“ als sie ihre Tüten am Tag darauf an die Flüchtlingskinder bei der großen Weihnachtsfeier verteilten, die die Stadt Bottrop im Pfarrheim Heilige Familie für die Flüchtlingsfamilien in den Unterkünften im Raum Kirchhellen ausrichtete.
Gespannt warteten sie - zusammen mit Kindern aus dem AWO-Spatzennest- auf die Flüchtlingskinder. Erst eine Tüte, und dann wurden immer mehr Tüten verteilt, die von den Kindern „aus aller Welt“ gerne und mit großem Staunen angenommen wurden. Am Ende spielten und tobten alle Kinder gemeinsam im Pfarrheim Grafenwald. Ein echt weihnachtliches Ereignis.
Es war ein schönes Erlebnis für alle Kinder, dazu auch ein Erlebnis gelungener Kooperation zwischen dem Förderverein der Grundschule und der Caritas Grafenwald, mit Unterstützung des AWO Spatzennests.
Mechtild Jansen
Packaktion in der OGS der Grundschule Grafenwald. |
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Eltern und Kinder der Grundschule und vom AWO Spatzennest erwarten mit den gepackten Tüten die Flüchtlingskinder zur Weihnachtsfeier |
Der Caritasvorstand in Grafenwald ist dankbar für die große Bereitschaft der
Menschen in
Grafenwald, Geflüchteten zu helfen, besonders mit der Abgabe von
Fahrrädern. Denn die
Grafenwälder können nachvollziehen:
Geflüchtete Menschen, besonders die in den Containerdörfern leben, die sich
„weiter weg“
von Ärzten, Behörden, Jobcenter und Einkaufsmöglichkeiten
befinden, sind auf ein Fahrrad
angewiesen. Deshalb sind schon eine Reihe von
Fahrrädern an die Caritas für die
Geflüchteten in Grafenwald und Kirchhellen
abgegeben worden. Dafür ist der
Caritasvorstand überaus dankbar.
Auf keinen Fall alle, aber um noch mehr Wünsche nach Fahrrädern einigermaßen
entsprechen zu können, und vor allem, um viele Enttäuschungen zu vermeiden,
wenn
jemand leer bei einer Radübergabe ausgehen muss, tut es gut, wenn es
auch eine größere
Spende gibt, wie die von dem Zweiradcenter Rück in
Bottrop.
Vermittelt durch den Fahrrad begeisterten Ulrich Spickenbaum entstand der
Kontakt
zwischen der Caritas Heilige Familie Grafenwald und dem
Zweiradcenter Rück.
Torsten Brinkmann, Geschäftsführer vom
Zweiradcenter Rück in Bottrop hörte von der Suche
der Caritas Grafenwald und
stellte kurzerhand 5 Fahrräder für geflüchtete Menschen zur
Verfügung, dazu
einen Roller für ein behindertes Flüchtlingskind. Darüber hinaus füllte er
einen Rucksack mit Werkzeug, das in der Werkstatt des Zweiradcenters Rück nicht
mehr
eingesetzt wird, das aber die Geflüchteten im Containerdorf auf dem
Zechengelände Prosper
IV für eigene kleinere Reparaturen an ihren Rädern gut
gebrauchen können.
Die Vertretung des Caritasvorstandes aus Grafenwald, Mechtild Jansen und
Klaus
Hülskemper, freuten sich sehr über die Spende und bedankten sich
persönlich bei Torsten
Brinkmann. Mechtild Jansen, Caritasvorsitzende,
betonte dabei, dass die Unterstützung aus
Grafenwald für die Geflüchteten
bei der Abgabe von Fahrrädern bemerkenswert groß sei.
Eine solch großzügige
Spende zeige aber auch, dass es eine Solidarität mit Geflüchteten in
der
ganzen Stadt Bottrop gebe.
Foto: v. l. Mechtild Jansen, Torsten Brinkmann, Klaus Hülskemper |
Vorstand:
Der Vorstand der Caritaskonferenz Grafenwald gibt sich folgende Ziele
Die Caritaskonferenz Grafenwald arbeitet mit dem Caritasverband Bottrop und
dem Caritasverband
Dorsten zusammen.
Alten- und Rentnergemeinschaft
Leiterinnen:
Versammlung für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der ARG:
Ca. 3 mal im Jahr treffen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen zur Planung und Vorbereitung ihrer Tätigkeiten (Seniorentreffen).
Seniorennachmittage: vorbereitet und gestaltet durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen.
An jedem ersten Mittwoch im Monat findet im Zeitraum von 15:00 Uhr bis 17:00/17:30 Uhr ein Seniorennachmittag im Pfarrheim Heilige Familie (Maystraße) statt.
Das Treffen beginnt i. d. R. mit einem Gottesdienst in der Kirche Heilige
Familie; anschließend sind alle zum gemeinsamen Kaffeetrinken sowie zu
Gesprächen und Begegnungen im Pfarrheim eingeladen.
Detailinformationen zu
den Seniorennachmittagen in 2023:
Gratulationsbesuche durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen zu hohen Geburtstagen
Repair-Café „füreinander und miteinander“
Ansprechpartner:
Jeden dritten Montag im Monat, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Pfarrheim
Grafenwald, Maystr.
„füreinander und miteinander“ bedeutet:
Unsere Kontoverbindung ( Spendenbescheinigungen werden auf Wunsch erstellt)
Kontoinhaber: Caritaskonferenz Heilige Familie Grafenwald
IBAN: DE75 4246 1435 0005 0884 15
Die Kontakte der Caritaskonferenz Grafenwald zum Flüchtlingsdorf auf dem Prosper IV-Gelände haben sich seit dem Bezug Ende März intensiviert. Nach wie vor ist das Flüchtlingsdorf, mit 40 Personen, erst zur Hälfte belegt. Zurzeit leben dort nur Geflüchtete aus der Ukraine. Das kann sich allerdings jeden Tag ändern.
Die Arbeitsleitlinie des Vorstandes der Caritaskonferenz Grafenwald lautet:
„Sag mir, was ich dir tun soll!“
In Anlehnung an diese
Orientierung zeigte sich in den ersten Gesprächen mit der Leiterin des
Flüchtlingsdorfes, Frau Wilhelm, sowie mit einzelnen Bewohnern und Bewohnerinnen
des Dorfes, dass es
auch Bedürfnisse gibt:
Zum einen nach Gartenmöbeln,
um sich auch bei gutem Wetter draußen aufhalten zu können, zum anderen
nach
Fahrrädern, um sich in der Umgebung bewegen und Einkäufe leichter transportieren
zu können.
Diese Wünsche konnte der Vorstand, dank der Unterstützung aus Grafenwald,
erfüllen.
Durch eine großzügige Spende der Fa. Fockenberg, sowie einer
privaten Gabe, erhielten die Bewohnerinnen und Bewohner Tische und Gartenstühle.
Nachdem der Bedarf an Gartenmöbel auf dem Prosper IV- Gelände gedeckt war,
wurden die anderen
Flüchtlingsdörfer in Kirchenhellen mit den weiteren
Gartenmöbel-Spenden ausgestattet. Alle Geflüchteten
nahmen die Spenden mit
großem Dank, ja, mit Tränen in den Augen, an.
Auch den Kindern konnte die Caritaskonferenz Grafenwald einen Wunsch
erfüllen. Die Firma Holz- Hegener stellte auf Anfrage drei Sandkästen
zu einem „Spendenpreis“ zur Verfügung. Einen überdachten Sandkasten kaufte die
Caritaskonferenz Grafenwald. In einer gemeinsamen Aktion wurde der Sandkasten
aufgebaut.
Die beiden anderen Sandkästen kaufte die Stadt Bottrop für zwei
weitere Flüchtlingsunterkünfte in der
Stadt.
Dank einer privaten Gabe
konnten die Mitglieder der Caritaskonferenz auch Spielzeug für drinnen und
draußen an die Kinder übergeben.
Da es so gut wie keinen natürlichen
Schatten im Außengelände des Flüchtlingsdorfes gibt, entschied die
Caritaskonferenz kurzfristig, drei Sonnenschirme anzuschaffen.
Alle Bedürfnisse, Spenden und Aktionen wurden in sehr enger Abstimmung
mit der Leiterin des
Flüchtlingsdorfes, Frau Wilhelm, abgestimmt und
durchgeführt.
Auch die „erste“ Fahrradaktion war dank der Unterstützung in
Grafenwald ein großes Geschenk für die
Bewohnerinnen und Bewohner des
Flüchtlingsdorfes.
Um eine möglichst hohe Zufriedenheit der Bewohner und
Bewohnerinnen bei dieser ersten Aktion zu
erlangen, wurde die Anregung von
Frau Wilhelm aufgenommen, dass möglichst jede Familie ein Fahrrad
erhält.
Entsprechend starteten die Mitglieder der Caritaskonferenz eine überschaubare
Anfrage in
Grafenwald.
Und so gelang es: 7 Erwachsene und 2 Kinder
konnten mit einem Fahrrad beglückt werden.
Auf Wunsch der
Caritaskonferenz holten sich die Familien die Räder zeitgleich zum „Repair-Café“
am
vergangenen Montag ab. Dadurch konnten sie auch dieses caritative Angebot
in der Gemeinde Grafenwald für sich entdecken.
Auch die „Kleiderstube“ in
Kirchhellen konnten die Geflüchteten in einem eigens durchgeführten
Öffnungstermin kennenlernen.
Ende Mai startet der „alltagssprachliche
Sprachunterricht“ für die Bewohnerinnen und Bewohner des
Flüchtlingsdorfes. Wer Interesse hat und sich dafür engagieren möchte, melde
sich bitte bei den Mitgliedern der Caritaskonferenz oder bei
Tatjana
Jungjohann,
hauptamtliche Mitarbeiterin der Caritas in der Pfarrei
St. Johannes, u.a. zuständig für die Organisation
dieses Sprachunterrichts
und anderer sozialpädagogischer Angebote für Geflüchtete.
Handynummer: 0172
53 60 234
Danke für die flexible Unterstützung, die weiterhin gefragt
ist. Aber auch auf Weiteres gilt, dass jedes
Spendenangebot mit der Leiterin
des Flüchtlingsdorfes abgesprochen werden muss. Danke auch für das
Verständnis.
Caritaskonferenz Grafenwald
Das Flüchtlingsdorf auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Prosper IV erhält Gartenmöbel.
Es war ein großer Wunsch der geflüchteten Menschen im Flüchtlingsdorf auf
dem Gelände der ehemaligen Zeche Prosper IV in Grafenwald, sich bei gutem Wetter
draußen hinsetzen zu können.
Schnell und unkompliziert beantwortete der
Geschäftsinhaber des Gartencenters Fockenberg, Hans Fockenberg, die Frage der
Caritaskonferenz Grafenwald nach Tischen und Stühlen für den Außenbereich des
Flüchtlingsdorfs und er kündigte sofort eine großzügige Spende an.
Am 9.
Mai 2023 wurden zwei große Holztische und 10 Gartenstühle von einem Mitarbeiter
des Gartencenters der Vorsitzenden der Caritaskonferenz in Grafenwald, Mechtild
Jansen, als Spende übergeben. Sie und die Geflüchteten nahmen die Gartenmöbel
mit großem Dank entgegen.
Caritaskonferenzen in der Pfarrei St. Johannes tagen gemeinsam am 30. März 2023 in Grafenwald
Alle drei Vorstände der Caritaskonferenzen in der Pfarrei St. Johannes stehen vor denselben Herausforderungen: Wie kann heute unter veränderten Bedingungen gute Caritasarbeit von Ehrenamtlichen geleistet werden? Unter dieser Fragestellung hatte der Vorstand der Caritaskonferenz Heilige Familie die Caritaskonferenz St. Mariä Himmelfahrt in Feldhausen und St. Johannes in Kirchhellen nach Grafenwald eingeladen. Es war ein erstes gemeinsames Treffen nach langer Zeit. Alle Beteiligten waren sich einig: „Wir können durch Austausch viel voneinander lernen.“ und „Nicht jede Konferenz muss das Rad neu erfinden!“.
So wurde ein gemeinsames Informationstreffen zum Thema „Flüchtlingsarbeit“ (im April 2023 in Kirchhellen) mit Ansprechpartnern aus der Flüchtlingshilfe beim Caritasverband Bottrop vereinbart sowie ein Austausch über die Gestaltung der Seniorenarbeit in den drei Gemeinden (im Mai 2023 in Feldhausen).
Als große Entlastung und vielversprechende Perspektive für weitere Unterstützung wurde die Neubesetzung der Stelle „Ansprechpartnerin u.a. für die Caritasarbeit in der Pfarrei St. Johannes“ zum 1. April 2023 von den ehrenamtlich tätigen Caritas-Frauen und -Männern bewertet, die wieder gemeinsam mit dem Caritasverband Bottrop erfolgte. „Das ist die direkte Ansprechpartnerin für alle drei Caritasvorstände in der Pfarrei St. Johannes und damit auch die unmittelbare Verbindungsfrau zum Caritasverband Bottrop“, so Bettina Beusing, Leiterin des Fachbereichs Beratung, Arbeit und Sozialraum und zurzeit auch Ansprechpartnerin für den Fachbereich Gemeindecaritas beim Caritasverband Bottrop.
In der gemeinsamen Konferenz hatten zuvor Bettina Beusing für den Caritasverband Bottrop und Sabine Cremer für den Caritasverband Dorsten „Eckpunkte“ der Zusammenarbeit mit den drei Caritaskonferenzen in der Pfarrei St. Johannes.
Grafenwald, im April 2023
Mechtild Jansen
Sie haben vielleicht mitbekommen, dass das Containerdorf auf dem Gelände von
Prosper IV in Grafenwald bezogen wurde.
Dazu möchte die Caritaskonferenz
Heilige Familie Grafenwald Sie gerne weiter informieren:
Was passierte bisher:
Die Stadt Bottrop hat vor einiger Zeit die Anwohner in den Straßen um das Containerdorf über den Bezug bei einer Versammlung informiert. Per Flyer, der an alle Haushalte in dem Bezirk verteilt wurde, wurden die Anwohner zu dem Informationsgespräch eingeladen. Dabei wurden auch so weit als möglich die Fragen der Anwohner zu dem Bezug beantwortet.
Aktuell:
Seit Mitte März 2023 leben bisher 34 Personen in dem Containerdorf.
Zurzeit sind es nur Menschen aus der Ukraine: Eltern mit Kindern, Mütter mit Kindern und auch Alleinreisende. Es sind Menschen, die schon zwischen 2 und 3 Monaten in den Unterkünften auf dem Hof Umberg in Kirchhellen gelebt haben. Im März 2023 sind die Mietverträge mit der Stadt Bottrop ausgelaufen, da dort die Erntehelfer wieder untergebracht werden müssen.
Es werden bis zu 72 Menschen in dem Containerdorf auf Prosper lV eine Unterkunft finden können. Dabei werden es nicht nur Personen aus der Ukraine, sondern auch aus Syrien, Afghanistan, und weiteren Ländern sein. Seitens des Sozialamtes wird auf eine Nationalitäten verträgliche Belegung geachtet, und entsprechend werden die Geflüchteten in der Stadt Bottrop verteilt.
Auch wird bei der Belegung auf kranke Menschen geachtet und auf die, die eine pflegerische Betreuung brauchen. Allerdings gibt es in solchen Fällen Einschränkungen z. B. was die Barrierefreiheit der Unterkünfte angeht.
Alle Geflüchteten erhalten durch das Sozialamt eine „Erstversorgung“ mit Hygieneartikel, Lebensmittel, Kleidung und Möbel. Danach erhalten sie Bürgergeld und müssen damit ihren Lebensunterhalt bezahlen, solange sie kein Einkommen durch eine berufliche Tätigkeit haben.
Mit schulpflichtigen Kindern werden so bald als möglich Einschulungsgespräche geführt.
Es gilt:
Keine Sammlung von Sachspenden.
Bedarfe und Bedürfnisse, und entsprechende Angebote zur Unterstützung der Geflüchteten sollten mit der Leitung des Containerdorfes vorab besprochen werden.
Angebote, z. B. für Kinder oder aus dem Bereich des Sports, werden sicherlich gerne angenommen.
Kontakte:
Der Träger des Containerdorfes ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK), im Auftrag der Stadt Bottrop. Die Leitung hat Frau Wilhelm. Ein erster Gesprächstermin vor Ort ist in der Woche nach Ostern mit Mitgliedern der Caritaskonferenz Grafenwald verabredet.
Es gibt einen Sicherheitsdienst, der täglich von 18.00 Uhr
bis 6.00 Uhr im Containerdorf präsent ist.
Die Kontaktnummer ist bekannt,
falls es Vorkommnisse geben sollte, die das Einschreiten des Sicherheitsdienstes
erforderlich machen.
Es gibt eine Ansprechpartnerin beim Sozialamt der Stadt Bottrop, die mit der Caritaskonferenz in Kontakt bleiben will bzgl. neuer Informationen und Entwicklungen.
Grafenwald, 18. März 2023
Für die Caritaskonferenz Grafenwald
Mechtild Jansen
Vorsitzende
Bilder vom 24.09.2022 aus Grafenwald
An diesem Wochenende wird die Kirchhellener Caritaswoche mit den Festtagen in Grafenwald und Feldhausen abgeschlossen. Am Samstag ist der Caritastag in Grafenwald und startet um 16 Uhr im Pfarrheim mit einem Angebot für alle Altersgruppen: Märchenerzählerin, Cafeteria, Eine-Welt-Stand, Impulsstationen und Spielangeboten. Der Festgottesdienst folgt um 18:30 Uhr in der Kirche und den Abschluss findet der Festtag Miete einem Umtrunk unauffällig dem Kirchplatz.
Schließlich beginnt am Sonntag um 11 Uhr in der Feldhausener Kirche der Festgottesdienst der dortigen Caritas. Anschließend begleitet ein Drehorgelspieler alle auf dem Weg ins Pfarrheim. Auf dem Weg warten einige Impulsstationen und im Pfarrheim ein Mittagessen auf alle Interessierten.
Begleitet werden auch diese Festgottesdienste von den Königen des Künstlers Ralf Knoblauch, welche während der Woche an verschiedenen Stellen in den Ortsteilen ausgestellt waren. Die Caritas-bewegten Ehrenamtlichen schauen bereits jetzt auf eine interessante Woche mit vielen interessanten Begegnungen und neuen Impulsen zurück.
Neue Initiativen, die daraus entstanden, sind in Kirchhellen der Umzug und
die Neugestaltung der Kleiderstube in den nächsten vier Wochen. In Feldhausen
werden ehrenamtliche gesucht, die einen regelmäßigen Fahrdienst zum Einkauf nach
Kirchhellen ermöglichen und in Grafenwald wird der Treffpunkt
„füreinander-miteinander“ ein fester Bestandteil,des Angebots: an jedem 3.
Montag im Monat heißt es dann reparieren, Lebensmittel retten und Kaffeetreff
von 16 bis 18 Uhr im dortigen Pfarrheim.
Mit freundlichen Grüßen!
Werner Koschinski
Pastoralreferent
Das 50jährige Jubiläum der ehrenamtlichen Caritas in Grafenwald fällt
zusammen mit dem gleichen Jubiläum in Kirchhellen und Feldhausen. Gemeinsam mit
allen drei ehrenamtlichen Caritas-Kreisen wird vom 17.-25.09. eine Caritaswoche
gestaltet. In allen drei Dörfern Kirchhellens finden hierzu Veranstaltungen
statt. Dazu gehört u.a. eine Ausstellung von den "kleinen Königen" des Künstlers
Ralf Knoblauch an unterschiedlichen öffentlichen Orten. In Grafenwald sind diese
die folgenden Schaufenster: Café Engelseck, LVM Hoffterheide und
Nordlicht-Apotheke.
Die Festveranstaltung zum Jubiläum ist am Samstag,
den 24.09. ab 16 Uhr. Dieser Tag soll ganz für all jene sein, für die die
Aktivitäten der Caritas/Nächstenliebe gedacht sind, nämlich alle von klein bis
groß. Darum beginnt der Nachmittag auch mit einer Märchenerzählerin, Spielen und
einer Cafeteria. Ergänzt wird dies durch Infos und dem Stand des
Eine-Welt-Kreises. Um 18:30 Uhr wird ein geistlicher Akzent mit dem
Festgottesdienst gesetzt. Abschließend wird an dem Abend zum Umtrunk nach dem
Gottesdienst auf dem Kirchplatz eingeladen. Dieser wird mit Drehorgelspiel
bereichert. Alle Interressierten sind hierzu eingeladen!
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