Ferienfreizeit in Willingen 2025

Abfahrt am 12. Juli 2025

Die Ferienfreizeit Willingen startete um 10 Uhr mit einem Reisesegen. Dabei sind 41 Kinder, 10 Betreuer und 2 Kochfrauen.

 
       

Tag 1 - Endlich geht's los!

Heute war's endlich so weit - die Ferienfreizeit hat begonnen! Schon früh am Morgen standen wir mit gepackten Koffern und voller Aufregung am Bus. Alle waren super gespannt, was uns in den nächsten Tagen so erwartet. Im Bus wurde direkt losgequatscht, gesungen, gelacht und zwischendurch auch ein
bisschen genascht - die Fahrt verging wie im Flug!

Als wir angekommen sind, ging's erstmal ans Auspacken. Zimmer finden, Betten beziehen, Koffer ausräumen - und natürlich gleich mal checken, mit wem man sich das Zimmer teilt.

Lange Zeit zum Ausruhen gab's aber nicht - denn dann starteten auch schon die ersten Kennenlernspiele. Nach der langen Busfahrt tat die Bewegung richtig gut! Es waren Spiele, bei denen wir uns kennenlernen konnten, bei denen wir in Bewegung gekommen sind und miteinander lachen konnten - zum Beispiel Sitzfangen.

Nach dem Mittagessen ging's weiter mit der Hausrallye. In kleinen Gruppen haben wir das Haus und das Gelände erkundet. Wo ist der Speisesaal? Wer sind die Betreuer für die nächsten Wochen? Und wie kommt man nochmal am schnellsten zum Kiosk? Jetzt kennen wir uns hier schon richtig gut aus!

Am Abend ging's dann raus auf die Wiese - Zeit für Brennball! Wer wollte, konnte ganz klassisch mit Tennisballen werfen - oder die etwas gewagtere Variante mit einem Cricket-Schläger ausprobieren. Das sah manchmal ziemlich wild aus, aber genau das hat's so lustig gemacht. Alle waren mit voller Energie dabei, haben mitgefiebert und zusammen Punkte gesammelt.

Und dann kam noch ein echter Höhepunkt: die Betreuertaufe! Die neuen Betreuer*innen mussten sich warm anziehen - denn wir Kinder hatten die Aufgabe, sie zu fangen. Und sobald wir sie erwischt hatten, wurden sie im Pool getauft - also ordentlich nass gemacht! Es wurde viel gelacht, gejubelt und am Ende war klar: Jetzt gehören auch sie ganz offiziell zum Team.

Als es langsam dunkel wurde und der Himmel ganz orange war, saßen wir noch einmal alle zusammen. Es wurde eine Geschichte vorgelesen - und während wir zugehört haben, sind die ersten schon mit halbgeschlossenen Augen in ihre Kissen gesunken. Ein perfekter Abschluss für einen aufregenden ersten Tag.

   

 

2. Tag

Nach einer aufregenden ersten Nacht starteten wir voller Energie in den zweiten Tag - und der hatte es in sich! Schon am Morgen wartete das Chaos-Spiel - in einer ganz besonderen, modifizierten Variante. Neben der klassischen Zahlensuche quer durchs Haus erwarteten uns spannende Minispiele, die nicht nur Geschick, sondern auch Köpfchen erforderten. Wer die Aufgaben oder Fragen nicht schaffte, musste mit kleinen, aber lustigen Strafen rechnen. Mit jeder neuen Herausforderung wuchs die Spannung.

Nach dem Mittagessen ging es direkt weiter mit der Bauern-Olympiade. In verschiedenen Teams traten wir bei altbewährten Spielen der letzten Jahre gegeneinander an - von kurios bis knifflig war alles dabei. Ob beim Traktor-Ziehen, Gummistiefel-Weitwurf oder anderen „disziplinswürdigen" Stationen: Es wurde gerannt, gelacht und um jeden Punkt gekämpft.

Als die Sonne langsam unterging, war es Zeit für den krönenden Abschluss des Tages: unsere eigene Quizshow im "Schlag den Raab"-Format. Doch statt nur zwei Teams traten gleich mehrere gegeneinander an - der Wettkampfgeist war entfacht! In abwechslungsreichen Quiz- und Spielrunden wurde geraten, geknobelt, gespielt - und manchmal einfach nur gehofft, dass das Glück mitspielt.

Erschöpft, aber glücklich, fielen wir schließlich in unsere Betten.

  

3. Tag - Reise in die Eiszeit

Die Sonne erhob sich über unser Lager, doch ihre Strahlen vermochten die frostige Kälte der Eiszeit nicht zu vertreiben. Warm eingepackt und voller Tatendrang begaben wir uns in die morgendlichen Stämme - die eiszeitlichen AGs riefen! Einige wagten sich in ein urzeitliches Zirkeltraining, bei dem Kraft und Ausdauer auf die Probe gestellt wurden - schließlich muss man fit sein, um mit Mammuts Schritt zu halten. Andere ließen ihrer Kreativität freien Lauf: Mit bunten Pompons entstanden wilde Tiere, die auch in der Steppe Eindruck gemacht hatten.

Wer genug vom Jagen und Sammeln hatte, zog sich zur Ruhe in das Lager der Schamanen zurück - dort lernte man die uralten Techniken der Entspannung, um Körper und Geist in Einklang zu bringen und neue Kräfte für den Überlebenskampf in der Wildnis zu schöpfen. Und in einer abgelegenen Höhle - so munkelt man - wurde ein mysteriöses Spiel mit rollenden Kugeln und hölzernen Stämmen gespielt, bei dem Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen gefordert waren. Vielleicht eine Vorstufe des legendären Steinzeit-Kickers?

Nach einer kräftigenden Mahlzeit zogen wir weiter zur riesigen Eisfläche, einer wahren Gletscherlandschaft mitten in der Zivilisation. Die Kufen unserer Schlittschuhe schnitten durch das Eis, während wir über die gefrorene Fläche jagten - einige mit der Eleganz eines Schneeleoparden, andere mit dem Schwung eines tollpatschigen Mammuts. Doch egal, wie oft jemand ins Rutschen geriet, das Lachen hallte durch die Halle wie das Echo in einer eisigen Höhle.

Der Ausflug hatte seine Spuren hinterlassen - erschöpft, aber zufrieden, kehrten wir ins Lager zurück. Einige nutzten die ruhige Abendstimmung, um den Abend noch entspannt ausklingen zu lassen, andere zogen sich gleich in ihre eiszeitlichen Behausungen zurück, um sich auszuruhen. Die Nacht legte sich über unser Lager, und die eiszeitlichen Jäger und Sammler träumten bereits vom nächsten großen Abenteuer, das am Horizont lauerte.

     

  


letzte Änderung: 16.07.2025 Impressum - Datenschutz