Theo Kleppe, ein gebürtiger Kirchhellener und Graphiker aus dem Ortsteil Ekel, hat in Hunderten von Federzeichnungen seine Heimat porträtiert. Darunter auch eine Reihe von Bildern aus Grafenwald:
GrafenmühleDie noch heute zumindest dem Namen nach bekannteste Wassermühle Kirchhellens
ist die Grafenmühle. Den Namen gab man ihr nach dem Besitzer und Erbauer,
dem Grafen von Merfeldt. Im Jahr 1756 erhielt er die Erlaubnis zum Bau und
Betrieb der Anlage. |
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Forsthaus ElsDen Namen bekam es vom nahen Elsbach, der in den Schwarzbach mündet. Erster Eigentümer und Erbauer war die Firma Thyssen. ... Nur zeitweise war sie Dienstsitz eines Försters. Viele Jahre diente das Haus auch als Notunerkunft. Dann fiel es der Abrissbirne zum Opfer. |
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SchuleDie erste Schule (links) wurde 1876/77 erbaut und trug den Namen "Schule
Holthausen", das es die Bezeichnung "Grafenwald" offiziell noch nicht gab.
Diese erste Schule durfte dann nach einer Anordnung der Königlichen
Regierung 1892 den Namen "Schule Grafenwald" führen. |
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Gasthof Hötten"Zum Grünen Wald". Ein Anlaufpunkt am Alten Postweg, der auch heute noch gerne von Wanderern im Raume "Alter Postweg" angegangen wird. |
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Haus SchmitzDas Haus stand an der Bottroper Straße zwischen der Friedenstraße und der heutigen Bäckerei Dronhofer. |
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Haus BrinksDas Haus stand an der Bottroper Straße zwischen dem Geflügelhof Oesterdiekhoff und Paß. |
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Gastwirtschaft SöllerHans Söller, der diese Gaststätte lange bewirtschaftete, ist noch Manchem Einwohner wegen seiner Originalität bekannt. Nicht umsonst gibt es ein Grafenwald einen Hans-Söller-Platz. |
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Buch- und Kolonialwarenhandlung NiesenZu den wenigen Läden, die die Bevölkerung mit dem Notwendigsten versahen,
zählte in Grafenwald die Kolonialwarenhandlung Niesen, die Buchhandlung war
ein Nebengeschäft. |
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Dampfbäckerei DieckmannZum Unterschied von den herkömmlichen mit Holz betriebenen Backöfen trennte der Dampfbackofen die Feuerstelle vom eigentlichen Backraum. Dampf in Hochdruckrohren lieferte die notwendige Backhitze. |
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Alte Kirche Hl. FamilieIm Jahre 1893 beschlossen die Bewohner des südlichen Teils der Bauernschaft
Holthausen - heute Grafenwald - eine eigene Kirche zu bauen. Bereits 1899
konnte sie eingeweiht werden. Sie erhielt den Namen "Heilige Familie". |
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Neue Kirche Hl. FamilieBereits am 14.11.1971 wurde die neue Kirche von Bischof Heinrich Tenhumberg
eingeweiht. |
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Defften KreuzDas Kreuz steht an der Ecke Heimersfeld / Am Schleitkamp. Es stand
ursprünglich am Alten Postweg bei Heimath. Um 1875 soll es seinen heutigen
Platz erhalten haben. Es wird erzählt, dass sich vor dem Bau der Kirche in
Grafenwald die Gläubigen allabendlich vor dem Kreuz zum Gebet getroffen
hätten. |
Die Bilder (bis auf das untere) und meisten Texte wurden entnommen aus dem Heft 25 (Führer durch Kirchhellen) und Heft 34 (Kirchhellener Motive von Theo Kleppe) des Vereins für Orts- und Heimatkunde Kirchhellen.
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