1988 erschien das von Heinz Schuknecht verfasste Heft 1 mit dem Titel "Monografien zur Heimatgeschichte von Bottrop".
Ab Seite 1 gibt es Informationen über den Bischofssondern. Dabei geht es auch über die Grenzen des Bischofssondern. Die nördliche Grenze des Bischofssondern ist zugleich die südliche Grenze Grafenwalds. Im Heft heißt es:
Die nördliche Grenze des Bischofssondern verlief am heutigen Spechtbach, der
in der Mercator-Karte im Unterlauf mit "Müskens Becke" und im weiteren Verlauf
mit "Selbroiks Becke" benannt ist. In den Protokoll über die Besichtigung des
Bischofssondern und des Grafen von Schaumburg Gehölz am 18.1.1578 finden wir in
Bezug auf die Grenze des Bischofssondern im Norden folgende Niederschrift: "Item
noch bis auf die Speck an die Selbrocks Becke endet der Bischofssondern. Auf
jener Seite der Speck und Becke ist essendisch Selbrock, auf der rechten Seite
des Weges der Becken und Specken ist das Nieder Selbroick, welches den
Schaumburgischen zuständig." Specke oder Speck bedetuet ein mit Erde, Rasen und
Reisig aufgeschütteter Weg durch sumpfiges Gelände.
Weiter nach Norden grenzt an den Essener Sundern der Vosses oder Junkeren
Sundern (heute Grafenwald). Das Gut Sundern zu Defte mit dem Wald Vosses oder
Junkeren Sundern war ein Lehnsgut der Abtei Werden.
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