Karl Wessels: "Waldkirchenglöcklein"

Waldkirchenglöcklein
Von Karl Wessels, Kirchhellen

Ein Kirchlein im Blauen -
In Tannen grün
kannst du es schauen
beim Morgenglühn.

Dann klingelt sein Glöcklein:
"Klingling" und sing
waldaus und waldein,
"klingling", es klingt.

"Erwache, mein Vögelein,
flieg auf, sing-sing,
erblühe, mein Blümelein,
klingling, kling-klingt.

Wer möchte noch säumen,
wenn's Glöcklein klingt,
und schlafen und träumen,
wenn's klingt und singt?"

Dieses Gedicht von Karl Wessels wurde 1929 im Vestischen Kalender auf Seite 16 veröffentlicht.


letzte Änderung: 26.07.2012 Impressum - Datenschutz