Diese Straße liegt im "Handwerkerviertel" zwischen Schneiderstraße und Friedenstraße.
Der Gerber ist der Handwerker, der Tierhäute zu Leder verarbeitet. Früher gewannen die Gerber die zum Gerben verwendete Säure aus der Eichenrinde, die Lohe. Das Sauerland mit seiner Haubergswirtschaft lieferte die notwendige Rinde. Heute ersetzt die chemische Industrie mit ihren Produkten diese Eichenlohe. Aus einem alten Rechnungsbuch des Schuhmachers Johann Lepper wissen wir, dass er auch mit Lohe gehandelt hat. In einer Abrechnung von 1836 heißt es: ,,1068 Pfd. Lohe nach Dinslaken gebracht; und Lohe an den Rhein gebracht. . . " Sein Geschäftsfreund war übrigens B. Brahmkamp, genannt Andrees im Wald (siehe: Andresenstrang).
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