Straßen in Grafenwald: Geitlingsweg

Der Geitlingsweg ist eine Stichstraße von der Bottroper Straße (L 623) südlich der Einmündung der Schneiderstraße in Richtung Westen.

Den Namen erhielt die Straße von der dort ansässigen Familie Geitling.

Der Geitling ist die hiesige mundartliche für Schwarzdrossel. Die Drossel gehört zu einer Vogelart, die über die ganze Erde verbreitet Die bekannteste Drossel ist die Amsel, daneben ist bei uns noch die Singdrossel zu Hause. Die Wacholderdrossel, oder auch Krammetsvogel genannt, war in früherer Zeit beliebtes Jagdobjekt und galt bei Feinschmeckern als Delikatesse. Es scheint, dass sie wieder heimisch wird. Im Winter ist sie an Futterplätzen zu sehen.

Soweit die Beschreibung dieser Straße im Heft 17 "Kirchhellens Straßennamen" der Schriftenreihe des Vereins für Orts- und Heimatkunde Kirchhellen. Blickt man auf alte Ortspläne, so sieht man, dass sich früher am heutigen Geitlingsweg der Hof der Familie Geitling befand. So liegt es nahe, dass der Straßenname nicht von dem Vogel sondern von der Familie stammt. Bleibt die Frage, woher die Familie Geitling ihren Namen hat. Von dem Vogel?

	Der Geitlingsweg ist eine Sackgasse.		An der Ecke der Bottroper Straße ist der Anfang des Geitlingswegs nicht bebaut, da direkt an der Bottroper Straße nicht gebaut werden darf.
	Am Ende der Straße liegt das Haus Weiß